Koha support in Austria and beyond

Migration von anderen Bibliothekssystemen

Die meisten unserer Kunden haben vor dem Entschluss Koha zuverwenden entwede alte kommerzielle Produkte verwendet, oder auch selbst entwickelte Lösungen. In beiden Fällen ist es nötig alle vorhanden Daten zu migrieren, dh die entsprechenden MARC21 zu identifizieren bzw im Zuge der Migration die Daten anzureichern.

Eine Migration von einem Legacy-System zu Koha kann aus verschiedenen Gründen durchgeführt werden, z.B. weil das alte System nicht mehr unterstützt wird, weil es nicht den aktuellen Anforderungen der Bibliothek entspricht oder weil die Bibliothek von den Funktionen und Möglichkeiten von Koha profitieren möchte – nicht zuletzt, dass bei der Nutzung von Koha keine Lizenzgebühren anfallen.

Der Prozess der Migration von einem Legacy-System zu Koha umfasst in der Regel die folgenden Schritte:

  1. Vorbereitung: In dieser Phase wird das Ziel der Migration festgelegt und ein Migrationsplan erstellt.
  2. Datenexport: In dieser Phase werden die Daten aus dem alten System exportiert und in ein Format gebracht, das von Koha importiert werden kann.
  3. Datenanreicherung, sofern die Katalogisate (meist Bücher) eindeutig identifiziert werden können (zb über die ISBN, ISSN, LCCN etc) . Mithilfe dieser eindeutigen Kennung werden die entsprechende internationalen Datenbanken (siehe https://www.koha-support.eu/sru-z39-50-server/)
  4. Datenimport: In dieser Phase werden die exportierten Daten in Koha importiert.
  5. Anpassung und Test: In dieser Phase werden mögliche Anpassungen an den Daten vorgenommen und Koha auf Funktionalität und Integrität getestet.
  6. Schulung der Mitarbeiter
  7. Live-Schaltung: Wenn alle Tests erfolgreich abgeschlossen wurden, wird Koha in Betrieb genommen und das alte System abgeschaltet.

Es ist wichtig, dass der Migrationsprozess sorgfältig geplant und durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass alle Daten erfolgreich übertragen werden und dass Koha nach der Migration reibungslos funktioniert.